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Blog Die Universität Pilsen hat für das Unternehmen einen maßgeschneiderten Studiengang vorbereitet.

Diese hat eine neue Fachrichtung eröffnet, bei der die Studierenden lernen, Autos zu reparieren und dabei moderne Computeranwendungen zu verwenden. An der Lehre sind direkt Mitarbeitende aus kooperierenden Firmen beteiligt.
„Ich habe Arbeitgeber gefragt, was unseren Absolventen fehlt, und die Antworten waren einstimmig. Fachlich sind ihre Kenntnisse in Ordnung, aber sie haben wenig Praxiserfahrung, können oft keine Sprachen, sind nicht kommunikativ und ihre Managementfähigkeiten sind unzureichend,“ beschreibt Dekan Milan Edl von der Technischen Fakultät in Pilsen. Das neue Fach „Diagnose und Service an Straßenfahrzeugen“ wird an seiner Hochschule als Bachelor-Studium angeboten, um Absolventen hervorzubringen, die die Firmen besser zufriedenstellen.
Im Landkreis Pilsen, Karlovy Vary und Südböhmen gibt es viele Firmen, die Auto-Teile herstellen. Die Schule hat bislang Verträge mit sechs Firmen geschlossen. Darunter ist beispielsweise das Gießereien- und Maschinenbauholding MOTOR JIKOV GROUP.

Im Herbst haben sich 44 Bewerber für das erste Jahr angemeldet, letztlich haben 27 angefangen. Die Praxiserfahrung beginnt für die Studierenden erst ab dem zweiten Jahr; derzeit lernen sie die Grundlagen und finalisieren Verträge mit Firmen. Mindestens 12 Wochen sollen sie im Betrieb verbringen. Es ist geplant, dass sie jeden Freitag in die Firmen gehen. „Das ist nicht meine Ideale Vorstellung, aber es ist ziemlich schwierig, den Stundenplan so anzupassen, dass die Studierenden Praktika machen können,“ erinnert Dekan Edl daran, wie herausfordernd es ist, die Möglichkeiten mehrerer Firmen gleichzeitig zu berücksichtigen.
Seit Jahren sprechen in Tschechien Experten über Fachrichtungen, die weniger akademisch, vielmehr beruflich ausgerichtet sind. Vor allem Geschäftsführer großer Unternehmen fordern solche Fachkräfte, die sie für die Produktion benötigen. Bislang ist es aber kaum gelungen, solche Fachrichtungen an Schulen zu öffnen. „Wir konnten das nur umsetzen, weil wir bereits eine beruflich orientierte Fachrichtung mit Zulassung hatten. Einfach einige Fächer austauschen und die Lehre durch Praxis erweitern,“ erklärt Edl.

Die Zulassung einer beruflich orientierten Fachrichtung war bisher schwierig, bestätigt auch der Vorsitzende des Hochschulrats Jakub Fischer: „Wir glauben, dass das neue Gesetz, das seit September 2016 gilt, das ändern wird.“
Gemäß dem Gesetz werden Studienprogramme künftig nicht mehr nur in Bachelor- und Master-Programme oder Präsenz- und Fernstudien unterteilt, sondern auch in beruflich oder akademisch ausgerichtete Fachrichtungen. Solche Absolventen werden von Firmen langfristig gesucht, weshalb Fischer erwartet, dass im Laufe der Zeit mehr solcher Fachrichtungen entstehen.
Die Westböhmische Universität bildet jetzt die ersten Fachkräfte für die Firmen aus.

Foto: 03_zcu: Auf der Messe "Karrierechancen" der Westböhmischen Universität Pilsen gaben Radomír Hrouda, Fachbereichsleiter für berufliche Bildung, und Personalentwicklungsspezialistin Pavlína Stifterová Informationen an Studierende weiter.
03_zcu_1 und 2: Beim Automotive Day und Tag der offenen Tür, die im Januar an der Fakultät für Maschinenbau der Westböhmischen Universität in Pilsen stattfanden, durfte MOTOR JIKOV GROUP nicht fehlen! Ziel der Veranstaltung war es, potenzielle Studienbewerber anzusprechen. Gleichzeitig erhielten die Studierenden von der Personalentwicklungsspezialistin Lenka Trnková Informationen zu Praktika und Stipendien bei MOTOR JIKOV.
03_zcu_3: Auch Studierende der Berufsschule für Maschinenbau und Elektrotechnik in České Budějovice kamen zur Automotive Day nach Pilsen, die Firma organisierte den Transport für sie. Auf dem Bild sind Štěpán Čech (links) und Tomáš Varga zusammen mit dem Lehrer Miloš Badal. Neben ihnen steht die Personalentwicklungsspezialistin der MOTOR JIKOV Group, Lenka Trnková.

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