Blog Dank des neuen Sandkühlschranks sind die Güsse von höherer Qualität.

Die Modernisierung, die erheblich zur Qualität der hergestellten Gussteile beiträgt, wurde von der Gießerei für Gusseisen MOTORU JIKOV Gießerei a.s. erfolgreich umgesetzt. Für über sieben Millionen Kronen wurde ein neuer **Sandwirtschaftskühler** installiert.
Wofür der Kühler dient, erklärte Ivan Hotový, technische Manager der Division Gießerei für Gusseisen bei MOTORU JIKOV Gießerei a.s.: „Geschmolzenes Metall mit einer Temperatur von bis zu 1400 Grad Celsius wird in die **Sandformmischung (PFS)** gegossen, die dann eine Stunde lang durch die Linie läuft. Die PFS, die mit einer Temperatur von 35 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 2,5 und 3,5 Prozent in die Linie eintritt, erwärmt und trocknet sich auf natürliche Weise. Da wir die Mischung wiederverwenden, muss sie gekühlt und auf die gewünschte Feuchtigkeit gebracht werden, was im **Kühler** geschieht“, erklärte Hotový. Die Anlage, im Englischen als **cooling mixer** bezeichnet, mischt die auf über 75 Grad Celsius erhitzte PFS, befeuchtet und kühlt sie durch Wassereinspritzung.

Die Aufrechterhaltung stabiler Eigenschaften der **Sandformmischung** ist entscheidend für die gewünschte Qualität der Gussteile, insbesondere hinsichtlich Oberflächen- und Maßgenauigkeit. „Wenn die Parameter der PFS nicht eingehalten werden, steigt die Fehlerquote und die Kosten für Nachbesserungen. Während der Investitionsphase, in der wir ohne Kühler produzierten, stiegen die Kosten für Ausschuss und Nacharbeiten um 35 Prozent. Die Investitionskosten amortisieren sich somit innerhalb von zwei Jahren“, betonte Tomáš Vítů, Leiter der Division Gießerei für Gusseisen bei MOTORU JIKOV Gießerei a.s.
Der neue **Kühler** der amerikanischen Marke Simpson ersetzte ein dreizig Jahre altes, veraltetes Gerät desselben Herstellers. „Neben der Modernisierung des Geräts haben wir auch den Arbeitszyklus des Kühlers verbessert. Bisher wurde die PFS direkt aus den Gießlinien-Sandkastensystemen in den Kühler eingeleitet, nun ist vor ihm ein zwölf Tonnen fassender Vorratsbehälter installiert, der einen zyklischen Betrieb des Kühlers gewährleistet. Nach Befüllung des Behälters wird die gleiche Menge PFS kontinuierlich zugeführt, was die Regelung erleichtert und die optimalen Eigenschaften der PFS am Ausgang des Kühlers garantiert“, ergänzte Ivan Hotový.